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Samstag, 26. Februar 2022, 10:00

Publikation: Auf Teufel komm rein

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Angeregt von den Anlässen im Zeitraum der ersten CRMI-Ausstellung ist die Idee entstanden, quartalsweise eine eigene Publikation herauszugeben. Diese Idee setzen wir nun um, und zwar folgendermassen: Am Samstag, dem 26.Februar, treffen sich alle Menschen, die Lust auf kreativ-redaktionelle Arbeit in diesem Format haben, in der Galerie CRMI und erarbeiten gemeinsam zu einem mehr oder weniger (zu dem später) vorgegebenen Thema diverse Produkte (man könnte auch Content sagen). Diese fliessen dann, gesammelt und redigiert, in ein Werk, welches digital und analog als Publikation erscheint. Teilnehmen darf jede*r, Interesse vorausgesetzt. Bei jeder Publikation wird im Vorfeld eine publikationsverantwortliche Person angefragt, welche dann auch den thematischen Schwerpunkt, die Arbeitsweise und die Form
nach eigenem Gusto vorgeben kann und die Arbeiten am Tag der Publikation koordiniert, Aufträge erteilt und Korrekturen anbringt.

Das Ziel ist, am Schluss vom Tag ein Produkt in den Händen zu halten, welches die Inputs aller Beteiligten bündelt und in eine Form bringt, die sich zeigen lässt. Zusammengefasst verwandeln wir die Galerie für einen Tag in eine Redaktion. Du bist herzlich willkommen, sei es als Content Creator oder auch einfach als Betrachter*in. Du kannst dich in verschiedenster Art und Weise beteiligen, die Medienwahl ist völlig frei. Nimm die Werkzeuge mit, die du für deine gewünschte Arbeitsweise brauchst. Bei Fragen kannst du uns selbstverständlich im Vorfeld kontaktieren (koordination@chraemerhuus.ch).

Der Titel der ersten Publikation lautet «Auf Teufel komm rein». Die Chefredaktion übernimmt Stefan Hasler als letzte Amtshandlung nach sechs Jahren Mitarbeit im Chrämerhuus. Thematisch richten wir unseren Fokus auf den Zustand des Traums:

Oft träumen wir und vergessen nach dem Erwachen gleich wieder, um was es ging, wie es aussah, wie es tönte, wer dabei war und wer eben nicht. Das Unterbewusstsein macht Hausputz, alles muss raus, Hauptsache Staubsauger, ziemlich kalt. Ab und an träumen wir so, dass wir uns noch lange Zeit nach dem Erwachen fragen: Und das war in meinem Kopf drin? Das kann nicht sein, das kann ich gar nicht wissen/gewusst haben. Schon wärmer. Seltener gibt‘s Träume, in denen wir uns bewusst sind, dass wir träumen. Aber auch in diesen sehen wir Figuren und besuchen Orte, die wir unserem eigenen Unterbewusstsein nicht oder nur schwer zuordnen können. Oder erleben Stimmungen, die unmöglich beschreibbar sind, weil sie eigentlich nicht zu uns gehören. Und genau diese fremden Figuren, Orte und Stimmungen interessieren uns bei der ersten Publikation:

Nicht ich bin fremd in meinem Kopf, du bist es.

CRMI DID NOT YET GO PRINT

Das Experiment war gescheitert, wir versuchten es in anderer Form später noch einmal: AM ANFANG WAR DER TISCH HEFT #1